Toxische Beziehungen und Gewalt in Gemeinschaften - Meetup am 38c3

Auch auf dem 38. Chaos Communication Congress in Hamburg wird es wieder eine (strukturierte und moderierte) Gelegenheit geben, sich über zwischenmenschliche Gewalt, toxische Beziehungsmuster, deren Hintergründe und Dynamiken und insbesondere dem Umgang mit toxischen Beziehungen innerhalb und durch Gemeinschaften auszutauschen. Außerdem wird es verschiedene Literatur zum Thema zur Ansicht geben.

Ihr könnt dort auch Fragen stellen zu meiner Vereins- und Fördertätigkeit beim Verein Traum und Verantwortung e.V. und unseren Plänen zu Förderprogrammen u.a. zur Gestaltung und Missbrauch von Code of Conducts, Mediation und traumasensibler Konfliktbegleitung in Gemeinschaften.

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Toxische Beziehungen und Gewalt in Gemeinschaften - Metalab

Wenn sich das auch nur halbwegs so abgespielt hat, woran ich nach meinen eigenen Erlebnissen keine Zweifel hege, dann sind die mit dem größten Therapiebedarf hier diejenigen, die Gespräche verweigern und schweigen.

Schweigen ist die sozial krasseste Form von Gewalt. Und die natürlichste und gesündeste Form, auf Schweigen zu reagieren, ist am Ende, nachdem alle Klärungsversuche gescheitert sind, an die Öffentlichkeit zu gehen.

“Drama” erzeugen hier die Akteure, die nicht handeln; all diejenigen, die durch Schweigen eskalieren und nur zuschauen. Nicht diejenigen, die handeln, und ihr Bestes versuchen das zu klären.

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Im Chaos Computer Club über Gewalt zu sprechen ist verboten.

Ich wähle hier ganz bewusst einen provokativen Titel, um auf eine unglückliche Dynamik hinzuweisen, die die Beschäftigung mit dem Thema zwischenmenschliche Gewalt mit sich bringt. Ich möchte zum Nachdenken anregen, zu Gesprächen einladen, auch wenn und gerade weil die Thematik so unbequem ist.

Ich beschäftige mich nun seit 2018 intensiver und immer expliziter mit der Entstehung und dem Fortbestand von Gewalt in der Gesellschaft. Wie Opfer zu TäterInnen werden, an sich selbst und an anderen, wie Gewalterfahrungen über Generationen weitergeben werden und zu psychischen Störungen und anderen Krankheiten beitragen. Je tiefer ich einsteige, desto klarer wird mir, wie wichtig eine offene Auseinandersetzung damit für die Gesellschaft allgemein und Friedens- und Menschenrechtsbewegungen im speziellen ist. Ich betrachte das als eine konsequente Fortsetzung und Weiterentwicklung meines politischen Engagements.

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Toxische Beziehungen und Narzisstische Gewalt - Meetup am 37c3

Auf diesem Treffen im Rahmen des 37. Chaos Communication Congress in Hamburg werden wir uns gemeinsam mit der Heilung von toxischen Beziehungen und narzisstischem Missbrauch auseinandersetzen. Dazu teilen wir Erfahrungen, Einsichten und Bewältigungsstrategien, um uns von den Ketten ungesunder Verbindungen zu lösen, und tauschen uns darüber aus, wie wir andere unterstützen können, die sich noch in solchen gefangen sehen.

Dieses Treffen hat zum Ziel, ein Gefühl der Solidarität und des Verständnisses unter Menschen zu fördern, die die Herausforderungen toxischer Beziehungen gemeistert haben, oder noch dabei sind, das Erlebte zu verarbeiten.

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Toxische Beziehungen in Gemeinschaft

Lasst uns gemeinsam bessere Antworten finden

“Was uns vereint, ist nicht, was wir schon alles wissen, sondern was wir noch alles lernen wollen. Dieser Wissensaustausch kann nur funktionieren, wenn wir offen aufeinander zugehen und uns gegenseitig wertschätzen und unterstützen. Wir wollen eine Atmosphäre schaffen, die geprägt ist von Toleranz, Respekt, Neugier, Spaß, Gesprächsbereitschaft, Freundlichkeit und einem rücksichtsvollen Miteinander.” – Prinzipien des Chaos Computer Clubs

Ich möchte auf ein Problem in unseren Communities aufmerksam machen. Das nicht nur mir begegnet ist, sondern auch anderen vor mir. Ich möchte mich mit weiteren Betroffenen vernetzen, und gemeinsam Lösungsansätze und Verbesserungsvorschläge erarbeiten, damit es zukünftig bessere Antworten gibt. Für diejenigen, die eine toxische Beziehung durchmachen mussten, und für diejenigen, die helfen wollen. Das ist ein unangenehmes und schmerzhaftes Thema. Gerade deshalb sollten wir darüber reden.

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Über Leben in einer traumatisierten Gesellschaft: Narzissmus, Toxische Beziehungen und andere Formen der Gewalt

Mein Vortrag zum CCCamp23

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Der Vortrag “Über Leben in einer traumatisierten Gesellschaft” behandelt den Stand der Forschung zu physischer, psychischer und emotionaler Gewalt, und ihre Verbindungen zu traumatischen Erfahrungen in der Kindheit.

Ein zentraler Aspekt des Vortrags ist die Rolle von Kindheitserfahrungen bei der Entstehung von Gewalt. Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die in ihrer Kindheit Gewalt erfahren haben, ein höheres Risiko haben, selbst gewalttätig zu werden oder in toxischen Beziehungen gefangen zu sein. Die traumatischen Erlebnisse beeinflussen die Entwicklung des Selbstbildes, führen zu emotionaler Dysregulation und beeinträchtigen die Fähigkeit, gesunde Beziehungen aufzubauen.

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Mein Ziel ist die Gewaltfreiheit.

Im Innen wie im Außen.

“Dabei bedeutet gewaltfrei zu kommunizieren nicht nur auf körperliche Gewalt und offensichtliche Formen von verbaler Gewalt zu verzichten, wie z.B. jemandem zu drohen oder ihn zu beschimpfen. Auch Anschuldigungen, Urteile, Interpretationen, Bewertungen, Analysen, Manipulationen, Ratschläge, Lob usw. sind subtile Formen von Gewalt und blockieren unbemerkt wirkliche Begegnung.”

Vergangenes kann ich nicht rückgängig machen. Ich kann nur um Ent-schuldigung bitten, und mich schrittweise mit mir selbst versöhnen. Ich kann keine Entschuldigung einfordern, weder von mir selbst noch von anderen. Ich kann durch mein Handeln demonstrieren, dass ich lernbereit bin. Gleichzeitig gestehe ich mir zu, dass gelebte Gewaltfreiheit tiefgreifender Veränderungen bedarf, um unbewusste Muster sichtbar zu machen und schrittweise aufzulösen. Dass es mir nicht immerzu gelingen wird, und eine vollständige Gewaltfreiheit für jemanden der mit Gewalt aufgewachsen ist vielleicht auch nicht zu erreichen sein wird.

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